Gefährlicher Schnee

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Schnee – wenn die weiße

 

Pracht zum Problem wird

 

Bisher war das Wetter ja noch recht mild und die Schneeflöckchen, die sich gezeigt haben, waren schnell wieder weg. Aber ich erinnere mich noch an letztes Jahr, als schon sehr früh Schnee gefallen und über längere Zeit liegen geblieben ist.
Denn dann kamen mit der Zeit immer öfter Anfragen besorgter Hundebesitzer – was ist, wenn mein Hund Schnee gefressen hat?

Solange sich keinerlei Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Koliken oder ähnliches zeigen, müssen Sie sich keine Sorgen machen. In ihrer oft ungestümen Art, macht es vielen Hunden unglaublich viel Spaß durch den Schnee zu toben und hier und da einfach mal in die weiße Pracht zu beißen und dabei natürlich auch Schnee zu schlucken.

Ein besonderes Augenmerk sollte jedoch auf Vierbeiner gelegt werden, für die Schnee noch etwas Neues und deshalb sehr interessant ist. Diese Hunde laufen Gefahr zu viel Schnee zu fressen und sich dadurch oben genannte Symptome zeigen. Das bedeutet den Hund mit einem freundlichen "weiter" zum Weitergehen aufzufordern oder ihn im Zweifelsfall anzuleinen. Auch das Tragen eines Spielzeugs kann Abhilfe schaffen.

Hat der Hund doch einmal zu viel Schnee gefressen oder aufgrund einer eventuellen Magen-Darm-Schwäche nach Schneeverzehr Symptome wie häufiges Aufstoßen, vermehrten Durst, Speicheln, Gliederzittern, Kolik, Durchfall und/oder Erbrechen, wird es Zeit aktiv zu werden. Dies sind typische Anzeichen für eine sogenannte Schneegastritis. Die Magenschleimhaut ist gereizt und nun ist es wichtig sie durch geeignete Mittel wieder zu beruhigen.

Am wichtigsten ist es, den Hund in dieser Situation nicht zu stark zu fordern. Ruhe ist angesagt, nicht nur für den Magen, sondern für den gesamten Organismus. Oftmals reicht es schon aus den Hund einen Tag lang fasten zu lassen – dies sollte aber nur in Absprache mit einem Therapeuten/In oder Tierarzt/Ärztin erfolgen – denn nicht für jedes Tier ist Fasten geeignet. Auch Schleimsuppen aus gekochtem Hafer, Leinsamen, Reis oder Sago haben eine sehr beruhigende Wirkung auf die Magenschleimhaut.
Und natürlich gibt es auch wieder aus der Homöopathie sehr gut geeignete Mittel, die man unter Absprache mit seinem Tierheilpraktiker/In oder Tierarzt/Ärztin verabreichen kann.

Nun wünsche ich Ihnen allen eine wunderschöne Winterzeit und hoffentlich unbeschwerte Schneetage!!!

 

Quelle : http://www.easy-dogs.net/home/blog/gesundheit/silke_arling/schnee_arling.html