Eignungstest für Hundekäufer
1. Gieße kleine Pfützen kalten Apfelsaftes auf verschiedene Stellen des Teppichbodens und gehe dann barfuß im dunkeln darüber.
2. Verwende einen Strumpf dessen Vorderspitze fehlt.
3. Unmittelbar nachdem Du aufgewacht bist, stellst Du Dich draußen in den Regen und sagst: "Mach schon! Guuuter Hund; beeile Dich; na komm schon...mach!!!"
4. Überschütte Dein bestes Sakko mit Hundehaaren. Gib jeden Morgen auch ein paar Haare in Deine erste Tasse Tee oder Kaffee.
5. Spiele "Fang den Ball" mit einen nassen Tennisball.
6. Laufe barfuß raus in den Schnee um die Gartenpforte zu schließen.
7. Kippe einen Wäschekorb mit sauberer Wäsche auf den dreckigen Boden und verteile die Wäsche gut.
8. Lasse Deine Unterhose in der Stube liegen, denn da wird der Hund sie sowieso hinschleppen (Besonders wenn Du Gäste hast).
9. Springe kurz vor dem Ende Deines Lieblingsprogramms im Fernsehen aus Deinem Lieblingssessel und renne zur Tür, während Du rufst: "Nein nein, mach das draußen!" Verpasse das Ende des Programms.
10. Schmiere am morgen Schokoladenpudding auf den Teppichboden und versuche es nicht zu entfernen, bevor Du Abends von der Arbeit kommst.
11. Kratze mit einem Schraubendreher eine Reihe Löcher in die Beine Deines (wertvollen) Esstisches. Die werden sowieso angeknabbert.
12. Nehme ein heißes Laken direkt aus dem Trockner, und binde es um Dich. So fühlt es sich an, wenn Dein Hund auf Dir einschläft.
Bin ich dafür geeignet, mit einem Hund zu leben?
Beantworten Sie die Fragen ehrlich und nach genauer Gewissenserforschung oder im Familienrat mit ja oder nein.
Diese Fragen gelten für Erwachsene, denn Kinder haben entweder ein ganz anderes Verhältnis zum Hund und empfinden ihn als eine Art Bruder/Schwester, oder sie überlassen ihn doch bald wieder den Eltern. Daran sollten Sie denken, wenn Ihre Kinder sich einen Hund wünschen.
Und hier also die Fragen:
1. Würden Sie sich noch einmal oder überhaupt ein Kind anschaffen? Ein Baby pflegen, grossziehen, sich darum kummern?
2. Können Sie eine Zeitlang (vielleicht sogar für immer) darauf verzichten ins Kino, Theater, in Discos oder auf Parties zu gehen?
3. Würden Sie auch einmal eine Ferienreise ausfallen lassen?
4. Wissen Sie ungefähr, wie die nächsten 10 Jahre bei Ihnen verlaufen werden? (Sie müssen natürlich kein Prophet sein...)
5. Können Sie täglich mindestens zwei Stunden erübrigen?
6. Gehen Sie gerne spazieren? Nicht nur bei schönem Wetter, sondern auch bei Regen, Nebel, Kälte und Sturm?
7. Sind Sie ein beherrschter Mensch und verlieren Sie nicht bei jeder Gelegenheit die Nerven?
8. Sind Sie konsequent ohne stur zu sein?
9. Haben Sie in den nächsten 12 Monaten einige Zeit übrig?
10. Können Sie eine Sache, die Sie einmal begonnen haben, durch stehen? Auch wenn sie sich nicht so entwickelt, wie Sie es sich erträumt haben?
11. Sind Sie von Natur aus treu?
12. Kennen Sie einen hundeliebenden Menschen, der bei Ihnen aucheinmal "dogsitten" kann, der evt. den Hund auch für ein paar Tage zu sich nimmt?
13. Sind Sie sehr besorgt, wenn es um die Sauberkeit Ihrer Böden, Teppiche und Wände geht?
14. Putzen Sie täglich mehr als 2 Stunden Ihre Wohnung?
l5. Ärgern Sie sich sehr über eine Laufmasche oder einen Fleck auf der hellen Hose?
16. Müssen Sie mit einem Kinderwagen und (oder) einem Kind, das kaum laufen kann, spazierengehen?
17. Fürchten Sie sich vor fremdem Hunden?
18. Sind Sie sehr weichherzig, besonders Hundeaugen gegenüber?
19. Sind Sie ein lauter Typ? Schreien oder rufen Sie gerne, haben Sie eine druchdringende Stimme, oder lachen Sie oft plötzlich herzhaft?
20. Sind Sie Single, den ganzen Tag über berufstätig und können den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen?
Auflösung
Wenn Sie die Fragen 1 bis einschliesslich 12 mit ja, Frage 13 bis 20 mit nein beantworten können, sind Sie ein idealer Hundehalter - sofern Sie wirklich ganz ehrlich waren.
Können Sie die Frage 2,3,7,9 und 11 nicht mit ja beantworten, rate ich Ihnen vom Kauf eines Hundes ab, genauso, wenn Sie die Fragen 13,17,15 und 20 mit ja beantworten.
Vor allem ist die letzte Frage ein absoluter Hinderungsgrund. Man kann einen Hund den Tag über nicht allein lassen. Neben der Gefahr der Vereinsamung (der Hund ist ein Rudeltier!) wird er, falls er nicht mindestens alle 6 Stunden ausgeführt wird (der erwachsene Hund; Welpen und Junghunde müssen viel öfter Gelegenheit zum Versäubern haben) mit Sicherheit nierenkrank.
Naaaaaaaaa, bestanden?
Dann wünsche ich dem Welpen ein gutes Leben, und daß dem Geprüften die Praxis so leicht fällt wie die Theorie!